Archive for the ‘Übersetzung und Lokalisierung’ Category

Die koreanische Sprache – Höflichkeit in Stufen

Posted on: April 24th, 2025 by Frank Wöhrle No Comments

Als professioneller Sprachdienstleister begegnen wir täglich den Herausforderungen und Feinheiten verschiedenster Sprachen. Eine Sprache, die in den letzten Jahren durch wirtschaftliche, kulturelle und politische Entwicklungen immer mehr Aufmerksamkeit erlangt hat, ist Koreanisch. Ob durch K-Pop, südkoreanische Technologieunternehmen oder Handelsbeziehungen – das Interesse an der koreanischen Sprache wächst rasant. Doch was macht Koreanisch eigentlich so besonders – gerade im Vergleich zur deutschen Sprache?

Eines der auffälligsten und auch komplexesten Merkmale der koreanischen Sprache ist das System der Höflichkeits- und Formalitätsstufen. Hier unterscheidet sich Koreanisch grundlegend vom Deutschen.

Im Koreanischen wird der soziale Status der Gesprächspartner*innen in der Sprache ständig berücksichtigt. Dazu zählen:

  • Alter
  • Berufliche Stellung
  • Vertrautheit/Nähe mit der Person
  • Soziale Hierarchie

Je nach Situation muss die passende Höflichkeitsstufe gewählt werden. Es gibt dabei mehrere Ebenen, aber die gängigsten sind:

  1. Informell-niedrig (반말 / banmal) – verwendet unter engen Freunden, bei Kindern oder in vertrauten Beziehungen.
  2. Höflich-neutral (존댓말 / jondaetmal) – Standardform, meist verwendet im beruflichen und alltäglichen Kontext.
  3. Formell-hoch (격식체 / gyeoksikche) – besonders höflich, oft in Präsentationen, im Kundenkontakt oder gegenüber Vorgesetzten.

Auf den ersten Blick mag sich ein Vergleich mit der Höflichkeitsform des „Siezens“ im Deutschen anbieten, doch ist das koreanische System dahinter weitaus komplexer! Während die „Sie-Form“ sprachlich lediglich das Personalpronomen und die Verbform betrifft, verändern sich in der koreanischen Sprache oft der gesamte Satzbau, der Wortschatz und die Verbkonjugationen inkl. Suffixbildung.

Beispiel: Das Verb „essen“ in verschiedenen Höflichkeitsstufen:

  • Informell: 먹어 (meogeo)
  • Höflich: 먹어요 (meogeoyo)
  • Formell: 먹습니다 (meokseumnida)
  • Ehrerbietend (z. B. gegenüber älteren Personen): 드십니다 (deusimnida)

Für Unternehmen, die mit koreanischen Geschäftspartnern kommunizieren, ist die korrekte Wahl der Höflichkeitsform nicht nur ein sprachliches, sondern ein kulturelles Muss. Eine falsche Anrede kann schnell als unhöflich oder respektlos wahrgenommen werden.
Auch im non-verbalen Bereich gibt es wichtige Unterschiede: während man sich in Deutschland mit einem Händedruck oder einer Umarmung begrüßt, wird in Korea die Verbeugung als Zeichen des Respekts verwendet.
Mit der „Höflichkeit in Stufen“ ist also nicht zu spaßen, hier zeigt sich einmal mehr deutlich, dass die Sprache häufig ein Spiegel der Gesellschaft ist.

Alphabet und Schriftsystem: „Hangul“ – einfach und genial

Einer der grundlegendsten Unterschiede zwischen Deutsch und Koreanisch liegt im Alphabet. Während die deutsche Sprache auf dem lateinischen Alphabet basiert, verwendet das Koreanische das sogenannte „Hangul“ bzw. „Hangeul“ (한글). Dieses Schriftsystem wurde im 15. Jahrhundert von König Sejong dem Großen eingeführt, um der breiten Bevölkerung den Zugang zur Schriftsprache zu erleichtern – mit Erfolg.

Hangul besteht aus 14 Konsonanten und 10 Vokalen, die zu Silbenblöcken kombiniert werden. So ergibt sich ein einfach zu erlernendes und zugleich äußerst effektives System. Im Gegensatz zur deutschen Rechtschreibung, die oft unregelmäßig erscheint (man denke nur an „Fahrt“ und „Vater“), ist Hangul nahezu phonetisch: In den meisten Fällen werden die Wörter genauso ausgesprochen wie sie geschrieben werden.

Für unsere Arbeit als Sprachdienstleister und auch für die zahlreichen Menschen in Europa, die Koreanisch lernen, bedeutet das: Das Entziffern koreanischer Schriftzeichen stellt im Vergleich zu vielen anderen nicht-lateinischen Schriftsystemen keine große Hürde dar. Dennoch ist die korrekte Übersetzung und Interpretation kontextabhängig – besonders in Hinblick auf die Höflichkeitsstufen.

Verflixtes Zahlensystem – „Hangul“ vs. „Hanja“

Als „Hangul“ zur offiziellen Amtssprache Koreas erklärt wurde, wurde das zuvor genutzte Sprach- und Schriftsystem namens „Hanja“ abgelöst. Mit „Hanja“ hatten chinesische Zeichen und Aussprache in die koreanische Sprache Einzug gefunden. Angewandt wurde es vor allem in gelehrten Kreisen, und noch heute finden sich in offiziellen Dokumenten, z. B. Gesetzesverabschiedungen, sino-koreanische Zeichen. „Hangul“ war in diesen Zeiten vor allem von den unteren Klassen und von Frauen gesprochen worden, die häufig nicht die Erziehung der oberen Klassen und Intellektuellen genossen, welche ihrerseits Hanja bevorzugten. In der Zeit der Annexion Koreas durch das japanische Kaiserreich (1910-1945) hatte Hangul vorübergehend einen schweren Stand, da es zugunsten der japanischen Sprache und Kultur unterdrückt worden war.

Daher finden sich heutzutage neben chinesischen auch japanische Einflüsse in der koreanischen Sprache wieder, und Hanja ist weiterhin ein wichtiger Baustein. So gibt es in Korea zwei Zahlensysteme, das ‚rein‘-koreanische und das sino-koreanische Zahlensystem. Wenn Sie z.B. jemanden fotografieren, zählen Sie in Hangul: „hana, dul, set!“. Möchten Sie eine genaue Uhrzeit für ein Treffen vereinbaren, verwenden Sie für die Minuten die sino-koreanische Zahleneinheit, geben die Stunden jedoch in Hangul an: 12:30 wäre „yeol-du“ (12; rein-koreanisch) „shi“ (Stunde) „sam-ship“ (30; sino-koreanisch) „bun“ (Minute). „Hanja“ ist also weiterhin unabdingbar in der koreanischen Sprache. Und es wird noch besser. Möchten Sie eine Schüssel, also eine ‚bowl‘ (z. B. „bulgogi“, ein klassisches koreanisches Fleischgericht) bestellen, müssen Sie die rein-koreanische Zahleneinheit verwenden. Bei der Bestellung von zwei Portionen „tteogbokki“ (beliebter koreanischer Imbiss aus Reiskuchen) findet wiederum die sino-koreanische Zahleinheit Anwendung. Das kann ganz schön verwirrend sein.

Anderer Fokus – Satzstruktur, Grammatik & Rechtschreibung

Ein grundlegender Unterschied zur deutschen Sprache liegt in der Satzstruktur. Während Deutsch im Regelfall einem Subjekt-Verb-Objekt-Muster folgt (z. B. „Ich sehe den Hund“), nutzt das Koreanische typischerweise die Struktur Subjekt-Objekt-Verb (z. B. „Ich den Hund sehe“ – 나는 개를 본다).

Zudem gibt es im Koreanischen keine Artikel und auch keine grammatische Entsprechung für das Genus (also kein Unterschied zwischen „der“, „die“ und „das“). Das führt dazu, dass viele Informationen im Koreanischen implizit und kontextabhängig sind. Für Übersetzungen erfordert das ein tiefes Verständnis beider Sprachen, um kulturell und inhaltlich stimmige Ergebnisse zu erzielen.

Grundsätzlich existieren zwar männliche und weibliche Pronomen, diese werden aber bis auf wenige Ausnahmen, z. B. in altmodischen Gedichten, kaum genutzt. Daher ist im Koreanischen immer genau auf das Subjekt zu achten. Sobald ein Name angesprochen wird, ist davon auszugehen, dass die Person auch in den folgenden Sätzen im Zentrum steht.

Als logische Folge aus der Tatsache, dass im Koreanischen kein grammatikalisches Geschlecht (Genus) angegeben wird und die Pronomen nicht spezifisch als Maskulin, Feminin oder Neutrum gekennzeichnet sind, ergibt sich auch keine Genderdebatte wie im Deutschen, zumindest keine sprachlich begründete. Stattdessen werden Kontext und soziale Faktoren genutzt, um Geschlecht und andere soziale Rollen zu signalisieren.

Des Weiteren enthalten koreanische Verben und Nomen keinen Numerus. Ob etwas Singular oder Plural ist, wird im Koreanischen einfach nicht als so wichtig betrachtet; der Plural wird nur dann explizit benutzt, wenn dies für eine Situation wichtig ist und betont werden soll.

Was wäre die deutsche Sprache ohne ihre Regeln für die Kommasetzung, und was ohne ihre Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung?

Wortschatz und Lehnwörter – Altes und Neues vereint

Der koreanische Wortschatz vereint einheimische Begriffe, sino-koreanische Wörter (aus dem Chinesischen entlehnt) und moderne Lehnwörter, vor allem aus dem Englischen. Ähnlich wie im Deutschen gibt es im Koreanischen also eine Vielzahl an Wortursprüngen.

Ein Unterschied: Viele Lehnwörter werden im Koreanischen phonetisch angepasst – so wird aus „Computer“ zum Beispiel 컴퓨터 (keompyuteo). Auch Alltagsbegriffe wie 커피 (keopi) für „Kaffee“ oder 핸드폰 (haendeupon) für „Handy“ sind geläufig.

Für professionelle Übersetzungen ist es essenziell, den Ursprung und Gebrauch eines Begriffs zu kennen. Gerade in technischen, juristischen oder medizinischen Texten sorgen scheinbar kleine Unterschiede schnell für einen großen Bedeutungsunterschied.

Kontext ist alles – Subjekt und Objekt werden überschätzt

Ein weiterer Unterschied zur deutschen Sprache liegt in der kontextbasierten Kommunikation. In koreanischen Sätzen wird das Subjekt oder Objekt oft einfach weggelassen, wenn es aus dem Kontext klar ist.

Beispiel:

  • „Ich esse jetzt.“ – 이제 먹어요 (ije meogeoyo), wörtlich: „Jetzt esse.“
  • „Magst du Kaffee?“ – 커피 좋아해요? (keopi joahaeyo?), wörtlich: „Kaffee magst?“

Im Deutschen würden solche Konstruktionen schnell als unvollständig empfunden werden. Im Koreanischen hingegen gelten sie als vollkommen natürlich. Diese Art der Kommunikation erfordert beim Übersetzen ein feines Gespür für den kulturellen und situativen Kontext.

Fazit: Koreanisch – mehr als nur eine Sprache

Koreanisch ist eine Sprache mit einem unverwechselbaren Schriftsystem sowie einer tiefen Ausdruckskraft. Wer die von mehr als 81 Mio. Menschen als Muttersprache gesprochene Sprache erlernt, erhält zugleich einen tiefen Einblick in Kultur, Geschichte und Traditionen des Landes. Die Unterschiede zum Deutschen reichen von der Grammatik über den Satzbau bis hin zu einem ausgeprägten Höflichkeitssystem.
Für Sprachdienstleister und Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen nach Korea bedeutet das: Erfolgreiche Übersetzungen und Sprachtrainings setzen nicht nur tiefgreifende linguistische Kenntnisse, sondern auch interkulturelle Kompetenz voraus.

Wir unterstützen Sie gerne in Ihrem professionellen Kontext – sprechen Sie uns an!

Effizienter übersetzen mit KI – aber wie?

Posted on: Februar 26th, 2025 by Frank Wöhrle No Comments

KI – Gestartet als Buzzword, danach etabliert in der Alltagssprache, mittlerweile Grundanforderung für viele Anwendungen und Prozesse. Und auch vor der Sprachenindustrie macht die Technologie nicht Halt. Seit ChatGPT wissen wir: Übersetzen kann nun auch völlig interaktiv sein. Große Sprachmodelle (Large Language Models oder LLMs) in Chatbot-Form fluten mittlerweile den Markt. Gefühlt jede Woche erscheint ein neues Modell, das sich ankündigt, die Mitstreiter in puncto Effizienz, Qualität und Zuverlässigkeit zu überbieten. Die neuronale maschinelle Übersetzung (NMT) scheint noch gar nicht so alt zu sein – und nun diskutieren wir bereits darüber, wann diese Technologie vom Markt verschwunden sein und durch generative KI ersetzt werden wird.

Die zentrale Frage lautet: Effizienter übersetzen mit KI – aber wie?

KI für gezielte Optimierung der Übersetzungsqualität

Auch wenn die Technologie im Laufe der letzten fünf Jahre einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht hat, sind die Ergebnisse der häufig verwendeten und etablierten NMT-Systeme nicht immer ausreichend gut. Das kann verschiedene Ursachen haben:

  • Die gewünschte Sprachkombination wurde nicht mit ausreichend Material trainiert oder wird durch den Einsatz einer Relaissprache (oft Englisch) bedient. Dadurch kann es zu strukturellen Problemen oder Sinnfehlern kommen.
  • Das MT-System kennt nicht die fachgebiets- oder kundenspezifische Terminologie.
  • Das MT-System wurde für Inhalte verwendet, die einen hohen stilistischen Anspruch haben bzw. ein zielgruppenorientiertes Übersetzen erfordern.


Handbücher, Marketingtexte oder Inhalte mit hoher Kundensichtbarkeit erreichen durch eine reine maschinelle Übersetzung daher häufig nicht den gewünschten Qualitätsstandard. Die Optimierung der maschinellen Texte übernehmen dann Sprachprofis im Rahmen eines Post-Editings. Dabei werden maschinelle Übersetzungen genau geprüft, mit dem ausgangssprachlichen Text verglichen und bei Bedarf korrigiert.

Das CAT-Tool als zentrale Übersetzungsplattform ermöglicht ein effizientes Arbeiten und bietet durch zahlreiche Automatisierungsmöglichkeiten eine gezielte Unterstützung bei der Qualitätssicherung. Doch wo genau kommt hier KI zum Einsatz? LLMs wie ChatGPT von OpenAI sind durchaus in der Lage, Übersetzungen zu produzieren, die ähnlich wie DeepL oder Google Translate je nach Anwendungsfall einen guten Ausgangspunkt für die weitere Verarbeitung liefern.

Ein deutlicher Qualitätssprung lässt sich jedoch erreichen, wenn man die Übersetzungsanfragen durch den gezielten Einsatz von Prompts und die Zugabe von Referenzdateien verbessert. Grundvoraussetzung dafür sind aber neben einem durchdachten Prompt Engineering-Design auch validierte Übersetzungsressourcen in Form von Translation Memory- und Terminologiedatenbanken.

 

Hände auf einer Tastatur

KI für bessere Übersetzungsressourcen

Häufig stellt man sich wie bei jeder neuen Technologie die Frage: Was kann die KI für mich tun?

Wenn Sie KI nachhaltig in Ihre Sprachprozesse integrieren möchten, sollten Sie sich aber zunächst fragen: Was kann ich für die KI tun?

Gut gepflegte Übersetzungsressourcen leisten einen entscheidenden Beitrag dazu, die Ergebnisse Ihrer KI-Lösung zu verbessern. Denken Sie zum Beispiel an das Thema Terminologie: Wenn Sie ein generisches System wie DeepL für Ihre Übersetzungsprozesse verwenden, erhalten Sie ohne die Integration eines Glossars Übersetzungen, die nicht mit Ihrer Firmenterminologie übereinstimmen.

Sie bauen Terminologie gerade erst auf und möchten nicht auf die Vorteile von MT verzichten? Nutzen Sie Sprachmodelle, um potenzielle Terminologie aus Ihren ein- oder mehrsprachigen Dokumenten zu extrahieren. Ebenso können Sie KI für die Prüfung Ihrer Translation Memory-Datenbanken einsetzen, um etwa inkonsistente Übersetzungen zu finden oder die Bereinigung bzw. Korrektur über große Datensätze hinweg zu automatisieren. Nutzen Sie dann konsequent diese Ressourcen, um die Übersetzungsqualität Ihres Sprachmodells zu erhöhen oder den Output von NMT-Systemen zu verbessern.

Co-Pilot KI? Sicher ans Ziel mit der neuen STAR-Webinar-Reihe

Sie sehen: Wir begeistern uns sehr für das Thema KI. Auch wenn wir nicht behaupten, dass sie alles neu macht. Die Technologie bietet aber viele Optimierungspotenziale, wenn man sie effizient und nachhaltig einsetzt.

Unsere Begeisterung möchten wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten und Sie herzlich zu unserer im März startenden Webinar-Reihe „Co-Pilot KI: Neue Wege zu smarten Sprachprozessen“ einladen.


Wie genau funktioniert generative KI eigentlich? Welchen Vorteil bietet sie für die Übersetzung? Wie kann ich Sprachmodelle für die Erstellung von Produkttexten einsetzen? Kann ich meine eigene KI trainieren? Und was passiert eigentlich mit meinen Daten?

Diese und viele weiteren Fragen beantwortet unser Language Technology Consultant Julian Hamm und geht dabei auf die vielseitigen Einsatzzwecke generativer KI ein, darunter die Bereiche Übersetzung, Terminologiemanagement, Content-Erstellung oder Content Delivery. Im ersten Themenblock erwarten Sie folgende Inhalte:

  • Was ist generative KI, und wofür kann ich sie einsetzen?
  • Wie kann KI bei der Übersetzung unterstützen?
  • Wie kann ich KI für die Terminologiearbeit einsetzen?
  • Welche Vorteile bietet KI für die Content-Erstellung?


Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sowie das Anmeldeformular finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

KI-Jahr 2024: Wichtige Entwicklungen und Learnings

Posted on: Dezember 16th, 2024 by Frank Wöhrle No Comments

Schon wieder ist ein Jahr vorbei, und wir können selbst kaum fassen, wie schnell die Zeit verflogen ist. Ein guter Zeitpunkt, um alle wichtigen Entwicklungen aus dem KI-Jahr 2024 Revue passieren zu lassen und Ihnen einen Ausblick auf das kommende Jahr zu geben.

Seitdem OpenAI die Welt mit ChatGPT in Staunen versetzt hat, ist das Thema KI geradezu explodiert. Unternehmen drängen zunehmend darauf, KI überall dort einzusetzen, wo es möglich erscheint. Aus den zahlreichen Diskussionen und spannenden Kundenprojekten dieses Jahr haben wir zentrale Learnings und Trends in diesem Bereich erkannt.

Fünf wichtige Trends beim Einsatz von KI im Kontext der Übersetzung

  • Die Erwartungen an generative KI sind nach wie vor sehr hoch.
    Dabei werden die die Einsatzmöglichkeiten gerade in Sprachprozessen jedoch immer differenzierter betrachtet: Von der Wunschvorstellung einer Wundermaschine, die Texte perfekt erstellt, übersetzt und optimiert, hin zu einem smarten Helferlein, das gezielt bei Aufgaben unterstützt, bei denen heutzutage manuelle Aufwände anfallen. Die immer stärkere Integration großer Sprachmodelle in die Übersetzungsprozesse macht genau das möglich, indem sie gezielt und modular unterstützt, sei es bei der zweisprachigen Extraktion von Terminologie, dem Post-Editing von maschinell erstellten Übersetzungen oder der Qualitätsbewertung von mehrsprachigen Dokumenten.
  • Wer die Technologie effizient und nachhaltig einsetzen möchte, der benötigt auch qualitativ hochwertige, gut strukturierte Sprachressourcen, um die Sprachmodelle mit relevanten Informationen versorgen zu können.
    Das heißt, dass sich die jahrelange Arbeit mit Translation Memory- und Terminologieverwaltungssystemen nun gleich doppelt auszahlt. Werden diese Daten strukturiert und nachhaltig aufbereitet, können Sprachmodelle sie zur Optimierung von maschinellen Übersetzungen verwenden, etwa in Form der sogenannten Retrieval-Augmented Generation (RAG).
  • Das Thema Datenschutz sorgt trotz der Verabschiedung des EU AI Act im Mai 2024 nach wie vor für große Unsicherheit.
    Viele Unternehmen suchen nach Wegen, wie KI auf möglichst sichere Weise eingesetzt werden kann, um ihre wertvollen Daten vor Missbrauch zu schützen.
  • Viele Unternehmen sehen Schwierigkeiten bei der Skalierbarkeit von KI-Lösungen, sei es in Bezug auf die IT-Infrastruktur, finanzielle Ressourcen oder die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter*innen.
  • Human in the Cockpit – Menschen werden stärker ins Zentrum der KI-basierten Übersetzungsworkflows rücken.
    Waren Übersetzer*innen bisher in Form des Human in the Loop etwa für das Post-Editing vordefinierter maschineller Übersetzungen zuständig, soll der neue Human in the Cockpit moderne Sprachtechnologien selbst interaktiv einsetzen können, um individuell Einfluss auf den Output nehmen und Prozesse effizient gestalten zu können.
    Durch den technologischen Wandel ändern sich auch die Anforderungen an heutige und zukünftige Sprachexpert*innen. Diese Entwicklung erkennen auch die einschlägigen Hochschulen und passen ihre Studiengänge und Kursangebote entsprechend an. So sind Prompt Engineering, Sprachtechnologien oder Informationsmanagement wichtige Schwerpunkte, die wir künftig häufiger auf den Lehrplänen zu sehen bekommen werden.

Sie finden dieses Thema spannend? Dann freuen Sie sich auf unser für Anfang 2025 geplantes STAR-Webinar. Darin informieren wir Sie über aktuelle Trends und unsere neuesten technologischen Entwicklungen.

KI für Stimmen, Sprachaufnahmen und Voice-Over-Übersetzungen

Posted on: Oktober 28th, 2024 by Frank Wöhrle No Comments

Kann die KI helfen, hochwertige Inhalte in jeder Sprache zu erstellen und dabei Unternehmenssprache und Besonderheiten einhalten?

Heute führen wir ein Interview mit David Heider, dem Inhaber eines STAR-Partner-Tonstudios in Tschechien, um diese spannende Frage zu beleuchten: Kann die künstliche Intelligenz im Bereich der Video- und Audio-Produktionen effizient eingesetzt werden?

STAR: David, seit wann bietet ihr professionelle Audioproduktionen an?

Unser Tonstudio bietet seine Dienste seit 1999 an, und wir haben uns auf das gesprochene Wort spezialisiert. Wir decken zwei verschiedene Bereiche ab: erstens die „Unternehmenswelt“ mit Aufzeichnungen von Material für interne Zwecke wie E-Learnings. Dazu gehört auch die Lokalisierung von unternehmensinternen Systemen und Software. Das können entweder Schulungsmaterial oder verschiedene webbasierte Plattformen mit Sprachausgabe sein oder automatische Operatoren auf Ihrem Telefon, Navi usw. – kurz gesagt, verschiedene Anwendungen, bei denen wir den Ton häufig wortweise oder sogar Silbe für Silbe schneiden müssen und wo anschließend alles von einem System zu Sätzen und ganzen Nachrichten zusammengesetzt wird.

Der zweite Bereich bewegt sich mehr im künstlerischen Umfeld und umfasst u.a. Werbung und Werbevideos. Dieser unterscheidet sich von der erwähnten „Unternehmenswelt“ dadurch, dass es nicht nur um die Vermittlung von Inhalten geht, sondern vielmehr um eine Form, die Zuhörende ansprechen und attraktiv auf sie wirken soll. Wir brauchen hier also Profis, die sich künstlerisch ausdrücken und ihre Stimme gekonnt einsetzen können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unser erster Aktionsbereich vor allem der Information dient. Hier geht es um Inhalte, wo die Nutzenden, um es etwas deutlicher zu sagen, keine große Wahl haben, da sie in der Regel zuhören müssen. Dahingegen zielen die künstlerischen Produktionen darauf ab, das „Publikum“ in irgendeiner Weise zu verführen, und zwar nicht nur inhaltlich, sondern auch formal.

Tonstudio

STAR: Dies führt mich zwangsläufig zur nächsten Frage: Kann KI bei eurer Arbeit eingesetzt werden?

Die KI ist ein erstaunliches Werkzeug und bietet zahlreiche Vorteile. Wir brauchen uns zum Beispiel nicht mit einem Sprecher oder einer Sprecherin in Verbindung setzen und einen Termin vereinbaren; die KI ist jederzeit erreichbar.

STAR: Setzt ihr bereits KI ein?

Ja. Für die Aufbereitung und Produktion von Audio-Material setzen wir z.T. KI ein. Das Ganze hat aber auch eine Kehrseite. In den meisten Sprachen wirkt die KI -Stimme künstlich oder langweilig, vor allem nach längerem Hören.

STAR: Kann KI nicht intonieren?

Intonieren an sich ist meist nicht das Problem, aber bei der KI passiert das leider stereotyp, was wirklich ungünstig ist. Oft wird die Kernbotschaft nicht unterstrichen, die ein Mensch ja im Normalfall durch besondere Betonung ausdrückt. Und wenn man sich eine KI-Aufnahme anhört, hat man dieses sich wiederholende Klischee im Ohr, das mit der Zeit beginnt zu nerven, da man das Gefühl nicht los wird, dass es eigentlich nur „Copy-Paste“ ist. In der englischen Sprache finde ich es im Vergleich deutlich besser als in anderen Sprachen, da kann die KI mit variabler Intonation arbeiten und die Stimme sehr natürlich und lebendig wirken lassen, aber bei allen anderen Sprachen haben wir noch einen weiten Weg vor uns, bis das passiert. Aktuell klingen die anderen Sprachen noch sehr „plastisch“.

STAR: Gibt es weitere Nachteile von KI-Stimmen?

Es gibt noch einen zweiten Punkt, der meiner Meinung nach schwerwiegender ist, insbesondere beim E-Learning. Wie bei jeder KI hängt die Qualität des Ergebnisses von der Qualität des Inputs ab. Auch bei der Stimme muss man immer den Inhalt richtig vorbereiten. Vielleicht liest die KI nicht alle Abkürzungen richtig, wie sie in einer bestimmten Unternehmenskultur gelesen werden. Jedes Unternehmen hat einen bestimmten Firmenjargon, und die KI wird dies nicht berücksichtigen. Dies gilt auch für unterschiedliche Produktnamen, Ortsnamen oder Fremdwörter. Wenn im Englischen zum Beispiel französische Namen auftauchen, stellt sich die Frage, ob sie auf Französisch oder Englisch gelesen werden.

STAR: Wie lässt sich das erklären?

Nur die Mitarbeitenden eines Unternehmens sind mit der Unternehmenssprache wirklich vertraut und wissen, weshalb manchmal aus unternehmensinternen oder Marketing-Gründen von einer Sprachregel abgewichen wird. Die Hörenden sind Insider, d. h. sie wissen in der Regel Bescheid. Und die Unternehmen müssen konsequent sein, denn sonst klingt es in ihren Ohren fremd. Manchmal kann ein Begriff oder eine Abkürzung natürlich falsch verstanden werden, entweder phonetisch oder in Bezug auf den Namen, aber das ist einfach die Art und Weise, wie es in dem Unternehmen gemacht wird, und wir sollten es respektieren. 

STAR:  Welche weiteren Herausforderungen gibt es?

Abkürzungen und andere Besonderheiten sind eine große Herausforderung für die KI. Sie erfordern meistens viele Anpassungen und Korrekturen, was dazu führen kann, dass der Endpreis ähnlich hoch ist wie bei einem klassischen Voice-Over. Wir müssen einen Aussprachehinweis erstellen oder den Text so bearbeiten, dass er für die KI gut lesbar ist. Dies ist sehr zeitaufwendig, daher ist KI für ein einmaliges Projekt wenig sinnvoll. Darüber hinaus führen wir nach der KI zusätzlich ein Proof-Listening durch, d. h. ein Check-Listening.  

STAR: Macht ihr bei menschlichen Sprecher*innen kein Proof-Listening?

Wenn wir bei der Aufnahme zusätzlich zum Sprecher oder zur Sprecherin zu zweit sind, machen wir das nicht mehr, weil wir während dieser Aufnahme alles hören und prüfen können. Die Ausnahme bilden Sprachen, die wir nicht verstehen, wie z. B. asiatische Sprachen. Aber im Falle der KI wissen wir nicht im Voraus, was sie weiß und lesen kann. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Nehmen Sie die Einheit „Megapascal“, abgekürzt mit „MPa“. Die KI kann sie als „em-pee-ah“ lesen, was für eine*n Techniker*in völliger Unsinn ist. Wir müssen also herausfinden, wie wir sie dazu bringen können, es richtig als „Megapascal“ zu lesen.

Manchmal kommt es vor, dass wir die Aufnahme durchgehen, sie uns richtig erscheint, aber dann findet der Kunde etwas, das nicht zu seiner Unternehmenskultur passt. Deshalb denke ich, dass KI zwar in bestimmten informativen Texten ein nützliches Werkzeug ist, das die Arbeit schneller und billiger machen kann, und ich empfehle es gerne, aber in den Händen eines unerfahrenen Benutzenden kann sich die KI sich unvorhersehbar verhalten, und das Endprodukt wird mehr Enttäuschung als Begeisterung über die eingesparten Ressourcen hervorrufen.

STAR: Gibt es einen finanziellen Unterschied?

Ja, durch den Einsatz von KI sinkt das Budget auf etwa die Hälfte oder zwei Drittel, da die Arbeit hauptsächlich von einer Maschine erledigt wird und keine Sprechprofis in den Prozess eingebunden sind. 

STAR: Wie geht ihr vor, wenn eine Aufnahme nicht für KI geeignet ist?

Wir sind der Garant für Qualität, und wenn wir ernsthafte und berechtigte Zweifel daran haben, dass KI zum richtigen Ergebnis führt, informieren wir den Kunden. Kunden möchten aber auch persönliche Erfahrungen machen. Ich versuche dann zunächst, darauf hinzuweisen, nach dem Motto: „Seien Sie nicht enttäuscht, aber ich denke, dass KI für dieses spezielle Projekt nicht geeignet ist.“ Wenn ich das Gefühl habe, dass ich alles beschrieben habe, überlasse ich ihnen die Entscheidung. Aber in manchen Fällen ist sich der Kunde selbst unsicher und nimmt unsere Unterstützung dankbar an.

STAR: Vielen Dank, David, für diese äußerst interessante Diskussion über KI bei Audioaufnahmen.

Bild von David

KI-Stimmen sind noch nicht perfekt, und die menschlichen Stimmen gewinnen immer noch das Rennen. Sie sind in der Lage, Gefühle zu vermitteln und einen starken Eindruck zu hinterlassen. KI-Stimmen sind allerdings eine günstige Alternative. Lassen Sie sich gerne von uns beraten.

David Heider,
Inhaber eines STAR-Partner-Tonstudios in Tschechien

Wie Übersetzungen mit COTI Level 3 beschleunigt werden können

Posted on: August 1st, 2024 by Frank Wöhrle No Comments

In der schnelllebigen Welt der Übersetzungs- und Lokalisierungsindustrie ist Effizienz der Schlüssel zum Erfolg. Eine Lösung, die dabei eine wichtige Rolle spielen kann, ist der Common Translation Interface (COTI) Standard, insbesondere in seiner hochentwickelten Form als COTI Level 3. Aber was genau verbirgt sich hinter diesem Standard und wie kann er Übersetzungsprozesse beschleunigen?

Was ist der COTI-Standard?

Der Common Translation Interface (COTI) Standard wurde speziell für die Übersetzungs- und Lokalisierungsindustrie entwickelt, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen Softwaretools und Systemen zu verbessern. Der COTI-Standard definiert ein herstellerunabhängiges Format für den Austausch von Daten zwischen Translation Memory Systemen (TMS) und Redaktionssystemen, wie Content Management Systemen (CMS) und anderen Tools, die in der Branche verwendet werden.

Höherer COTI-Level, höhere Automatisierung

COTI Levels bauen aufeinander auf und bieten verschiedene Stufen der Integration und Automatisierung:

  • Level 1 – Core Features: Übersetzungsdaten werden in einer definierten Struktur gespeichert, als ZIP-Datei mit der Endung .coti komprimiert und mit Meta-Informationen angereichert. Der Datenaustausch erfolgt manuell, doch durch die Meta-Informationen und fixe Struktur lassen sich die Pakete vom empfangenden System leicht interpretieren.
  • Level 2 – Extended Features: Hier wird der Transfer der COTI-Datenpakete automatisiert. Das Redaktionssystem erzeugt ein Paket, das automatisch von einem TMS erkannt und importiert wird, sobald es in einen gemeinsamen Austauschordner (Hotfolder) gelegt wird, der permanent überwacht wird. Meta-Informationen ermöglichen dem empfangenden System beispielsweise eine automatisierte Auftrags-Anlage.
  • Level 3 – Expert Features: Die höchste Stufe der Integration bietet eine vollautomatisierte Datenübertragung zwischen den Systemen. Es ist keine manuelle Erstellung oder Überwachung von Paketen mehr nötig. Stattdessen erfolgt der Austausch von Übersetzungsdaten und Meta-Informationen über eine API-Schnittstelle zwischen Redaktionssystem und TMS. Neben den Übersetzungsdaten können so auch Statusinformationen wie z.B. der Übersetzungsfortschritt übermittelt werden.

 

Diagramm des COTI-Workflows zwischen Kunde und Sprachdienstleister. Links steht "Kunde" mit den Punkten CMS, PIM und ERP, rechts steht "Sprachdienstleister" mit den Punkten Übersetzung, Terminologie und Review. In der Mitte zeigt ein Doppelpfeil den Datentransfer von COTI Level 1bis 3 an.

Vorteile der Vollautomatisierung mit COTI Level 3

Die Implementierung von COTI Level 3 bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die den Übersetzungsprozess erheblich verbessern können:

  • Schneller Datenaustausch: Durch die vollautomatisierte API-Schnittstelle werden Übersetzungsdaten nahtlos und ohne Verzögerungen zwischen Systemen ausgetauscht.
  • Effizienzsteigerung: Große und komplexe Übersetzungsprojekte können effizienter bearbeitet werden, da keine manuellen Schritte mehr erforderlich sind.
  • Rund-um-die-Uhr-Betrieb: Die Automatisierung ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb ohne menschliche Intervention, was zu einer rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit der Übersetzungsdaten führt.
  • Sicherheit: Durch die Eliminierung manueller Schritte wird das Risiko menschlicher Fehler minimiert, was einen sichereren Datenaustausch gewährleistet.
  • Zeit- und Kostenersparnis: Die Vollautomatisierung führt zu einer signifikanten Zeitersparnis und reduziert gleichzeitig den operativen Aufwand und die Kosten für Übersetzungsprojekte.

Fazit

Die Einführung von COTI Level 3 markierte einen bedeutenden Fortschritt in der Übersetzungsbranche, der nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Qualität und Zuverlässigkeit der Übersetzungsprozesse verbessert. Durch die nahtlose Integration und automatisierte Datenübertragung können Unternehmen ihre globale Reichweite erweitern und gleichzeitig Zeit und Ressourcen sparen.

Aktuell können folgende Redaktionssyteme COTI-Pakete verschiedenster Levels ausspielen:

Mit dem Translation Memory-System STAR Transit NXT und unserer Workflow-Lösung STAR CLM bieten wir Ihnen Anbindungen auf allen 3 Levels, um optimal, sicher und schnell Daten auszutauschen und Übersetzungsprozesse zu beschleunigen.

Wir verarbeiten Ihre COTI-Pakete automatisiert mittels STAR CLM! 

Lassen Sie sich beraten – nehmen Sie Kontakt auf.

Top-Sprachdienstleister – STAR Group auf Platz 1 in der DACH-Region

Posted on: Mai 7th, 2024 by Frank Wöhrle No Comments

Die STAR Group gehört laut dem neuen Slator– und Nimdzi-Index 2024 zu den TOP 25 Sprachdienstleistern der Welt. In der DACH-Region rangiert STAR nach geprüftem Umsatz sogar auf Platz 1!

STAR als „Super Agency“ ausgezeichnet

Mit der Auszeichnung „Super Agency“ wird STARs vollumfängliches Angebot rund um Sprachlösungen und Übersetzungsdienstleistungen anerkannt. Auch die Eigenständigkeit der STAR Group und ihr Umsatz von mehr als 200 Mio. USD sind Kriterien für diese wichtige Einordnung.

Slator- und Nimdzi-Rankings essentiell für Top-Sprachdienstleister

#Slator-und #Nimdzi-Index listen die wichtigsten Unternehmen der Sprachindustrie auf der ganzen Welt in den Bereichen Übersetzung, Lokalisierung, Dolmetschen und Sprachtechnologie.

Dank ihrem erfolgreichen Geschäftsmodell, den hervorragenden Kundenbeziehungen und einer Expertise, die ihresgleichen sucht, differenziert sich die STAR Group und macht diesem großartigen Ranking alle Ehre!

Mit zwei Niederlassungen in Deutschland und über 100 Mitarbeitenden ist STAR Deutschland ein einzigartiger Partner für Ihre Unternehmenskommunikation.

 

Sie wünschen einen Top-Sprachdienstleister als Partner für Ihre Übersetzungsprojekte?
Wir unterstützen Sie – nehmen Sie Kontakt auf.  

Übersetzungsprozesse mit Large Language Models und KI – Webinar

Posted on: März 11th, 2024 by Frank Wöhrle No Comments

Die sog. Large Language Models (LLMs) könnten zu einem starken Bindeglied zwischen Mensch und Maschine im Rahmen von Sprachprozessen werden.
Doch wo genau liegen die Vorteile dieser Technologie?

Dieser und weiteren wichtigen Fragen geht unser MT-Experte Julian Hamm im Rahmen des TechTalks „LLM Use Cases in Language Services“ von lingo systems nach und gewährt Einblicke in die Welt der Sprachtechnologien und CAT-Tool-Entwicklung.
Neugierig geworden?

STAR und lingo systems laden zum TechTalk ein

Sichern Sie sich jetzt Ihr kostenloses Ticket und seien Sie am 13.03.24 von 15 bis 16.30 Uhr live dabei. Der TechTalk findet auf Englisch statt.

Wir freuen uns auf Sie!

Navigieren mit Co-Pilot KI – Große Sprachmodelle unter der Lupe

Posted on: Februar 27th, 2024 by Frank Wöhrle No Comments

Kaum ein Wort hat das Jahr 2023 so geprägt wie „KI“.
Doch was bedeutet dieses Buzzword eigentlich für Übersetzungs- und Sprachprozesse?
Ist es nun an der Zeit, die noch relativ junge Technologie der neuronalen maschinellen Übersetzung (NMT) in den Ruhestand zu schicken und künftig voll und ganz auf große Sprachmodelle (LLMs) umzusteigen?

Tippst du noch oder prompst du schon?

Wie verändert sich dabei die Arbeit von professionellen Übersetzer*innen?
Der Mensch am Steuer, die KI als Co-Pilot. Doch wie genau könnte das im Übersetzungsalltag aussehen?
Das lernen Sie im Rahmen unseres einstündigen Webinars.

Chancen und Herausforderungen neuer Sprachtechnologien

Dabei geht es ganz konkret um die Frage, wie sich mithilfe großer Sprachmodelle Kernprozesse im Übersetzungsbereich optimieren lassen, z. B. bei Qualitätssicherung, Post-Editing und Terminologiemanagement.

Neben einer strategischen Herangehensweise an das sogenannte Prompt Engineering lernen Sie auch anhand praktischer Beispiele, wie CAT-Tools zukünftig aufgestellt sein müssen, um Sprachexpert*innen bei ihrer Arbeit optimal unterstützen zu können.
Vorkenntnisse: Grundlegende Kenntnisse zum Umgang mit CAT-Tools und maschineller Übersetzung

MT-Expertise aus dem Hause STAR

Der Referent Julian Hamm, Übersetzer (M.A.), ist seit 2018 in der Sprachdienstleistungsbranche tätig.
Bei der STAR Deutschland GmbH koordiniert er als Machine Translation Consultant die Umsetzung von MT-basierten Workflows und berät intern und extern rund um die spannenden Themen MT und Sprachtechnologien.

Der Mensch am Steuer, die KI als Co-Pilot – neugierig, was die Zukunft bereithält? Sichern Sie sich Ihren Platz für das tekom-Webinar unter Veranstaltungen (tekom.de) und steigen Sie am 14.03.24 um 16.30 Uhr ein.

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Tierisch gut | Vachement bien – Kuriose Redewendungen aus Frankreich

Posted on: Januar 30th, 2024 by Frank Wöhrle No Comments

Wie vielfältig eine Sprache ist, zeigt sich eindrücklich an der Fülle ihrer Redewendungen. Sie beschreiben Gefühle und Situationen anschaulich, häufig mittels Assoziationen im Tierreich. Dass viele Tiere in Redensarten auftauchen, ist kein Zufall, schließlich leben Mensch und Tier bereits seit Tausenden von Jahren eng zusammen. Nicht überall werden demselben Tier jedoch auch dieselben Eigenschaften zugesprochen. Zudem sind die natürlichen Lebensräume von Tieren von spezifischen Aspekten wie Klima, Höhe etc. abhängig, und unterschiedliche Lebensumstände oder Bräuche haben in der Vergangenheit unterschiedliche Redewendungen hervorgebracht.

Redewendungen aus der Tierwelt – oftmals nicht wörtlich zu übersetzen

Wir bringen Ihnen hier einige tierische Redewendungen aus der französischen Sprache näher und erläutern ihre Bedeutung im Deutschen. Sie werden feststellen, dass die deutschsprachigen Pendants häufig entweder gar keinen tierischen Bezug oder ganz andere Tierassoziationen enthalten.

Die Sprache der Tiere… zum Einstieg geht es um die Kuh

  • On n’a pas gardé les vaches ensemble
    (wörtlich übersetzt: Wir haben nicht zusammen Kühe gehütet.)
    Die deutsche Sprache zieht hier die Schweine vor: Wir haben nicht zusammen Schweine gehütet.
  • Chacun son métier et les vaches seront bien gardées
    (wörtlich übersetzt: Jedem sein Beruf, und die Kühe sind wohl gehütet.)
    Im Deutschen wird die Kuh einfach zum Schuster: Schuster, bleib bei deinen Leisten!
  • Il pleut comme vache qui pisse
    (wörtlich übersetzt: Es regnet, als würde eine Kuh urinieren.)
    Vornehmer klingt diese Redewendung auf Deutsch: Es regnet wie aus Kübeln.
  • Manger de la vache enragée
    (wörtlich übersetzt: eine tollwütige Kuh essen)
    Wenn es gar nichts mehr zu essen gibt, fehlt im Deutschen auch sprachlich das tierische Element: am Hungertuch nagen.

Auch der Hund ist stark vertreten

  • Arriver comme un chien dans un jeu de quilles
    (wörtlich übersetzt: wie ein Hund bei einem Kegelspiel ankommen)
    Die deutsche Entsprechung: wie ein Blitz aus heiterem Himmel
  • Un chien regarde bien un évêque
    (wörtlich übersetzt: Ein Hund schaut doch einen Bischof an.)
    Das deutschsprachige Pendant: Ansehen kostet nichts.
  • Entre chien et loup
    (wörtlich übersetzt: zwischen Hund und Wolf)
    Auf Deutsch sagen wir: in der Abenddämmerung
  • Avoir du chien
    (wörtlich übersetzt: Hund haben)
    Die entsprechende Redewendung im Deutschen: das gewisse Etwas haben
  • Se regarder en chiens de faïence
    (wörtlich übersetzt: sich wie Hunde aus Steingut anstarren)
    Auf Deutsch sagen wir: sich misstrauisch beäugen
  • Nom d’un chien !
    (wörtlich übersetzt: Name eines Hundes!)
    Auf Deutsch fluchen wir so: Um Himmels willen!
  • Avoir un mal de chien pour faire quelque chose
    (wörtlich übersetzt: einen Hundeschmerz dabei verspüren etwas zu tun)
    Die deutsche Entsprechung: jemanden wahnsinnige Mühe kosten

Redewendungen rund um den Wolf

  • Être connu comme le loup blanc
    (wörtlich übersetzt: bekannt sein wie der weiße Wolf)
    Im Deutschen ist die Farbpalette etwas größer: bekannt sein wie ein bunter Hund.
  • La faim fait sortir le loup du bois
    (wörtlich übersetzt: Der Hunger treibt den Hund aus dem Wald.)
    Die deutsche Sprache bedient sich eines anderen Tieres: Der Hunger treibt den Fuchs aus dem Bau.
  • Les loups ne se mangent pas entre eux
    (wörtlich übersetzt: Die Wölfe fressen sich nicht gegenseitig.)
    Das deutschsprachige Pendant: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
  • Avoir une faim de loup
    (wörtlich übersetzt: einen Wolfshunger haben)
    In Deutschland assoziieren wir ein anderes Tier mit großem Hungergefühl: einen Bärenhunger haben.
  • Se jeter dans la gueule du loup
    (wörtlich übersetzt: sich ins Maul des Wolfes stürzen)
    Hier geht’s im Deutschen noch etwas exotischer zu: sich in die Höhle des Löwen begeben.
  • Quand on parle du loup, on en voit la queue
    (wörtlich übersetzt: Wenn man vom Wolf spricht, sieht man dessen Schwanz.)
    Wenn man vom Teufel spricht, …
  • S’approcher à pas de loup
    (wörtlich übersetzt: sich mit Wolfspfoten nähern)
    Auf Deutsch sagen wir: angeschlichen kommen

Zwei Fliegen mit einer Klappe…

In französischen Redewendungen, die nur selten ein deutsches Pendant mit Tieren haben, kommt die Fliege sehr oft vor:

  • Prendre la mouche
    (wörtlich übersetzt: die Fliege nehmen)
    Auf Deutsch sagen wir: gleich böse oder beleidigt werden.
  • Quelle mouche t’a piqué?
    (wörtlich übersetzt: Welche Fliege hat dich gestochen?)
    Hier bedienen wir uns im Deutschen eines noch etwas unscheinbareren Tiers: Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?
  • On n’attrape pas les mouches avec du vinaigre
    (wörtlich übersetzt: Man fängt keine Fliegen mit Essig.)
    Das deutsche Pendant: Durch Milde erreicht man mehr als durch Strenge.
  • Il n’y a pas une mouche qui vole
    (wörtlich übersetzt: Es fliegt keine einzige Fliege.)
    Keine Fliege auf Deutsch, sondern: Es ist mucksmäuschenstill.
  • Faire mouche
    (wörtlich übersetzt: Fliege machen)
    Dies bedeutet, dass man sein Ziel erreicht hat. „Den Nagel auf den Kopf treffen“ ist die entsprechende deutsche Redewendung.

Lass die Katze aus dem Sack!

Wie im Deutschen, ist auch im Französischen die Katze „sprichwörtlich“ sehr beliebt:

  • Il n’y a pas un chat
    (wörtlich übersetzt: Es ist keine Katze unterwegs.)
    Das deutsche Pendant lautet: Es ist keine Menschenseele da.
  • La nuit, tous les chats sont gris
    (wörtlich übersetzt: Nachts sind alle Katzen grau.)
    Und damit ein Volltreffer! Wir haben es mit einem identischen Sprichwort zu tun. Scheinbar sind die Nächte diesseits und jenseits des Rheins ganz ähnlich!
  • Il n’y a pas de quoi fouetter un chat
    (wörtlich übersetzt: Es ist nicht nötig eine Katze dafür zu peitschen.)
    Auf Deutsch: Es ist halb so wild / Da ist nichts dabei.
  • Avoir d’autres chats à fouetter
    (wörtlich übersetzt: andere Katzen zu peitschen haben)
    Auf Deutsch sagen wir: Wichtigeres zu tun haben
  • Appeler un chat un chat
    (wörtlich übersetzt: eine Katze eine Katze nennen)
    das Kind beim (rechten) Namen nennen
  • Chat échaudé craint l’eau froide
    (wörtlich übersetzt: Gebrannte Katze fürchtet kaltes Wasser)
    Die entsprechende Redewendung im Deutschen: Gebranntes Kind scheut das Feuer.
  • Avoir un chat dans la gorge
    (wörtlich übersetzt: eine Katze in der Kehle haben)
    Hier benötigen unsere Nachbarn über dem Rhein eine weitaus größere Kehle, denn die Wendung entspricht unserer Redewendung: einen Frosch im Hals haben.
  • Donner sa langue au chat
    (wörtlich übersetzt: der Katze seine Zunge geben)
    Auf Deutsch sagen wir: das Raten aufgeben

Kräht danach noch ein Hahn?

Zum Abschluss steht das Wappentier der Franzosen im Fokus, der Hahn.

  • Passer du coq à l’âne
    (wörtlich übersetzt: vom Hahn zum Esel kommen)
    Im Deutschen sagen wir dazu: vom 100. ins 1000. kommen.
  • Il devient rouge comme un coq
    (wörtlich übersetzt: Er wird rot wie ein Hahn.)
    Auf Deutsch sagen wir: puterrot werden
  • Vivre comme un coq en pâte
    (wörtlich übersetzt: Wie ein Hahn in Teig leben)
    Als Krönung ein Sprichwort, das ein schönes Bild über unser Nachbarland vermittelt: leben wie Gott in Frankreich.

 

Sprache ist tierisch bunt, und unterschiedliche Bilder in Redewendungen diverser Länder und Kulturen wecken auch ganz unterschiedliche Assoziationen, wie man an den illustrierten Beispielen weiter oben gut nachvollziehen kann. Selbst die Sprachen zweier Nachbarländer mit teils gemeinsamer Geschichte und ähnlicher Kultur wie Deutschland und Frankreich unterscheiden sich stark. Die Folge: Missverständnisse oder auch komische und witzige Situationen. In unserem geschäftlichen und privaten Alltag kann unsere Wahrnehmung darüber entscheiden, ob unser Gegenüber oder wir gerade ein imaginäres Erdbeben oder den Bau einer Brücke erleben.

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Der Übersetzerberuf im Wandel

Posted on: Oktober 23rd, 2023 by Frank Wöhrle

Ein Bericht aus 35 Jahren Erfahrung

Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz bestimmen immer mehr Branchen nachhaltig. Auch der Übersetzerberuf hat sich in diesem Kontext und mit der Entwicklung der Machine Translation (MT) stark verändert.

Werfen wir gemeinsam im Interview mit Fabienne Chapron einen Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft des Übersetzerberufs.

Dicke Fachbücher, Wörterbücher und üppige Nachschlagewerke

„Als ich vor 35 Jahren als Übersetzerin meine Karriere begann, gestalteten sich das Übersetzen und die erforderliche Recherche mühsam und aufwändig. Langsame PCs, wuchtige Bildschirme, ein Betriebssystem namens MS-DOS und Floppy Disks prägten damals den Alltag.

Mit der Globalisierung stieg das Übersetzungsvolumen unserer international agierenden Kunden über die Zeit rasant an. Auch die Vielfalt an Themen und die Komplexität der Inhalte nahmen deutlich zu. Die Entwicklung des Übersetzerberufs verläuft weiterhin extrem dynamisch, heute verändern sich Informationen in Ausgangs- und Zielsprache beinahe täglich.“

Optimales Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine

„Als Übersetzerin arbeite ich schon längst Tag für Tag mit Technik – CAT-Tools helfen uns bei jedem neuen Auftrag. Dank Digitalisierung und vor allem mittels Workflow-Automatisierung sind die Arbeitsabläufe immer transparenter und um Welten einfacher und zeitsparender zu bewältigen. Ich kann all die zahlreichen kleinen administrativen Aufgaben viel schneller erledigen und mich auf die eigentliche Arbeit, das Übersetzen, konzentrieren. Schnittstellen zu CMS- und PIM-Systemen oder zu Webportalen für In-Country Review beschleunigen heute den Übersetzungsprozess: die Sprachtechnologie hilft uns dabei, die Bearbeitungszeiten und die Aufwände zu reduzieren.

Am Ende meiner Karriere befasse ich mich nun routiniert mit Machine Translation. Mit Webinaren und anderen Fortbildungen konnte ich meine Kompetenzen um Post-Editing als wichtigen Skill des Übersetzerberufs ergänzen. Bei anständig formulierten Texten wie Pressemitteilungen und Marketingtexten liefert die maschinelle Übersetzung gute Ergebnisse. Bei technischen Texten steht die Kundenterminologie an erster Stelle; hier gilt es, die Engines vor der Automatisierung mit Kundenterminologie zu befüllen. Machine Translation ist in diesen Fällen Bestandteil des Übersetzungsworkflows, wobei ich im Post-Editing immer das letzte Wort habe.

Mit SEO-optimierten Übersetzungen verhelfe ich meinen Kunden zu höherer Sichtbarkeit im weltweiten Universum der Suchmaschinen. Auch diese Fähigkeit habe ich mir angeeignet, und bei meinem Studienabschluss im Jahre 1986 nicht im Traum daran gedacht, wie dynamisch sich meine Arbeitsweise verändern würde. Nicht nur meine eigenen Ansprüche, auch die meiner Kunden, sind gestiegen: Viele Unternehmen pflegen mittlerweile einen Styleguide, der die Verwendung relevanter Gestaltungselemente vorschreibt und regelmäßig aktualisiert wird.“

Übersetzen: Kann das nicht jeder online?

„Zum Übersetzen gehört viel mehr als ein Übersetzungstool. Beim fachgerechten Übersetzen geht es nicht um eine wortwörtliche Übertragung. Auch wenn die Technologie enorme Fortschritte gemacht hat, ersetzt sie nicht die übersetzende Person, denn nur sie hat die Fähigkeit thematisch und fachspezifisch zu recherchieren und Tonalität und Stil zu treffen. Übersetzer*innen, die spezielle Fachkenntnisse in einer bestimmten Branche haben, bringen glasklare Vorteile gegenüber Maschinen mit: je spezieller das Vokabular, desto seltener trifft die Maschinelle Übersetzung den richtigen Ton.“

Bild Fabienne Fabienne Chapron
Team Leader Translation
Magistra Artium Germanistik und Romanistik, Universität Heidelberg
Übersetzerin seit 35 Jahren
Sprachrichtung: Deutsch-Französisch
Spezialgebiete: Automotive, Maschinen und Anlagenbau, Agrartechnik

 

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